Leckageortung


Die Leckageortung ist ein wichtiger Prozess, um Wasserlecks zu identifizieren / zu Orten.
Dies ist besonders relevant in Gebäuden, um Schäden an der Bausubstanz zu verhindern und die Gesundheit der Bewohner zu schützen.

Hier sind einige Methoden zur Leckageortung (im Innenbereich):

  1. Visuelle Inspektion: Der einfachste und oft erste Schritt ist eine visuelle Inspektion. Dabei wird nach offensichtlichen Anzeichen von Feuchtigkeit gesucht, wie Wasserflecken an Wänden, Decken oder Böden. Auch Schimmel oder Verfärbungen können Hinweise auf ein Leck geben.                                                                                                                                             
  2. Thermografie (Wärmebildkamera): Eine Wärmebildkamera zeigt Temperaturunterschiede auf. In Bereichen mit Wasseransammlungen ist die Temperatur oft anders als in trockenen Bereichen. Diese Methode hilft, versteckte Lecks, insbesondere in Wänden oder Böden, zu lokalisieren.
  3. Feuchtigkeitsmessgeräte: Mit Feuchtigkeitsmessgeräten (z.B. Elektromagnetische Feuchtemessung oder Widerstandsmessung) kann die Feuchtigkeit in Materialien wie Holz, Gips oder Beton gemessen werden. Hohe Feuchtigkeitswerte können auf ein Leck hinweisen.
  4. Akustische Leckageortung: Diese Methode nutzt Schallwellen, um Wassergeräusche zu detektieren, die durch Lecks verursacht werden. Spezielle Mikrofone oder Ultraschallgeräte werden eingesetzt, um das Leck zu lokalisieren, insbesondere bei versteckten Rohrleitungen.
  5. Druckprüfung: Eine Druckprüfung von Rohrleitungen hilft, undichte Stellen zu erkennen. Dabei wird der Druck in den Rohren geprüft, ob er über einen bestimmten Zeitraum konstant bleibt. Ein Druckabfall deutet auf ein Leck hin.
  6. Rauch- oder Farbstofftest: Bei schwer zugänglichen Lecks kann auch ein Test mit Rauch oder Farbstoffen helfen, die Quelle des Lecks zu identifizieren. Rauch oder Farbstoffe werden in das Rohrsystem eingeführt und steigen an der Leckstelle auf.
  7. Infrarotthermografie: Diese Methode nutzt Infrarotstrahlung, um Temperaturunterschiede durch feuchte Stellen oder Lecks sichtbar zu machen. Dies ist besonders hilfreich bei der Suche nach Lecks hinter Wänden oder unter dem Boden.


Jede Methode hat ihre spezifischen Einsatzmöglichkeiten, und häufig wird eine Kombination aus mehreren Techniken verwendet, um die genaue Position des Lecks präzise zu bestimmen.


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